Bautagebuch
Sankt Hedwig Mitte im Wandel - Fotos von Detlef Bluhm (+) und Nibaldo Munoz Zuniga
Die Altarweihe fand am 1. November 2023, 18.00 Uhr statt.
Am Freitag, 3. November 2023 wurde das neue Kreuz auf dem Tympanon befestigt.
Am Sonntag, 5. November 2023 eröffnete das Bonifatiuswerk seine Diaspora-Aktion in der Sankt Hedwigs-Kathedrale.
Aufgrund bautechnischer Probleme im Bereich der Baugrube des Bernhard-Lichtenberg-Hauses funktioniert die Grundwasserabsenkung nicht wie vorgesehen. Aus diesem Grund wird auf Empfehlung unseres Baugrundsachverständigen eine andere Technologie für die Baugrubenherstellung angewendet werden müssen.
Geplant ist die Herstellung eines wassersperrenden Troges innerhalb der bestehenden Baugrube mittels umschließenden Spundwände und einer HDI-Dichtsohle.
Diese Technologie ermöglicht es, regulierend in die Grundwasserabsenkung einzuwirken und somit die Herstellung der Bodenplatte und des Untergeschosses des Neubaus zu sichern.
Durch die innerhalb des Troges geführte Restwasserhaltung entfällt der bisher berechnete Absenktrichter. Auswirkungen auf Nachbargebäude durch eine Wasserhaltungsmaßnahme wird es nicht geben.
Der bereits aufgestellte Kran wird für den Einsatz von Großgerätschaften voraussichtlich Anfang August abgebaut und erst nach Herstellung der Baugrube wieder montiert.
Die terminlichen Auswirkungen auf den Gesamtablauf der Baumaßnahme werden momentan untersucht.
Die Nachbarn der Baustelle wurden direkt informiert.
Berlin, 13. Juli 2023
Fotos: Matthias Kindler; 1.v.r.: Metropolitankapitel
MAI 2022
Erweiterung der Baustelleneinrichtung und Einrüstung Bernhard-Lichtenberg-Haus
Baustellen-Konzert am 8. Oktober 2021
Auftaktkonzert der deutschlandweiten Orgelkonzertreihe Favor & Flavor organisiert von der Organistin Mari Fukumoto mit Domorganist Marcel Andreas Ober (Truhenorgel), Mitglieder der „capella vitalis berlin“, Leitung: Domkapellmeister Harald Schmitt
JUNI 2021
Fronleichnam aus der Sankt Hedwigs-Kathedrale, Fotos von Christoph Kießig und Johannes Rogge
Wir feierten nicht wie sonst auf dem Gendarmenmarkt, sondern aus der Sankt Hedwigs-Kathedrale heraus im ganzen Erzbistum. Corona macht es nötig, die Technik macht es möglich. Zum Fronleichnams-Gottesdienst aus Sankt Hedwig waren zugeschaltet u.a. das Sankt Hedwigs-Krankenhaus, die Gemeinschaft „Brot des Lebens", das Christian-Schreiber-Haus in Alt-Buchhorst, Tourismusseelsorge an der Ostsee, das mia-Begegnungszentrum in Löcknitz und eine Familie in Brandenburg. Lesungen und Fürbitten wurden vielsprachig vorgetragen. Auf diese Weise konnten wir Fronleichnam feiern fast wie in anderen Jahren auch. Wir sind in fester Hoffnung, dass wir nächstes Jahr wieder „auf die Straße gehen" können.
Im Rahmen der Sanierung und Umgestaltung der Berliner Sankt Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz wurde Anfang März für eine Woche ein Muster des geplanten Kreuzes auf dem Tympanon des Kathedralportikus aufgestellt. Mit der Bemusterung sollten Eindrücke gesammelt werden, wie das Kreuz, das im Maßstab 1:1 auf dem Portikus montiert wird, im städtebaulichen Gefüge aus unterschiedlichen Perspektiven wahrzunehmen ist.
Da die Kuppel der Sankt Hedwigs-Kathedrale im Vergleich zum Berliner Dom bzw. dem Stadtschloss niedriger und daher aus der Ferne kaum zu sehen ist, wurde diese Variante beantragt und auch denkmalrechtlich genehmigt.
„Gleichzeitig ist die Kathedrale vom Bebelplatz und von der Behrenstraße aus mit dem Kreuz auf dem Portikus viel klarer als Kirche zu erkennen. Denn wenn man sich bisher der Kathedrale nähert, verschwindet das Kreuz auf dem Scheitelpunkt der Kuppel“, so Dompropst Prälat Tobias Przytarski zur Probe-Aufstellung. „An der gewählten Position wird noch deutlicher, dass wir uns als Christen unter das Kreuz Christi stellen.“